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Warum Disney+ bald günstiger werden könnte

Mit steigender Anzahl von Streaming-Angeboten wird es zunehmend eine Preisfrage, welchen Anbieter man sich noch leisten will. Der Preiskampf führt dazu, dass die Portale ihren Kunden verschiedene Optionen anbieten. Mit einer zusätzlichen Option könnte Disney+ für alle interessant werden, denen bislang die zusätzlichen Kosten zu viel waren.

Einem Bericht des Nachrichtenportals „The Information“ zufolge, könnte der Streaming-Anbieter ein günstigeres werbefinanziertes Angebot in den starten, um mehr Abonnenten zu gewinnen. Zunächst wird die Option in den USA verfügbar sein. Da Disney+ aber international agiert, ist es denkbar, dass auch hierzulande ein Angebot unter den Kosten von derzeit 8,99 € im Monat lanciert wird.

Derzeit bietet Disney+ in den Vereinigten Staaten ein Abonnement an, das 7,99 Dollar pro Monat oder 79,99 Dollar pro Jahr kostet. Ein Abonnement mit Werbung würde weniger kosten und könnte daher Abonnenten anlocken, die auf der Suche nach einem günstigeren Angebot sind und die Werbeunterbrechung akzeptieren würden.

Disney hat bereits Erfahrungen damit gesammelt, wie unterschiedliche Preisstufen zu einem Abonnentenwachstum führen können. Denn das Unternehmen ist auch Eigentümer des Streaming-Dienstes „Hulu“, das mehrere Tarife anbietet, darunter ein Basispaket mit Werbung für 6,99 Dollar und einen werbefreien Tarif für 12,99 Dollar.

Denkbar ist auch, dass mit dem Hinzufügen einer werbefinanzierten Stufe der Preis für die werbefreie Option steigt, während das bisherige Preismodell ab dann mit Werbung angeboten wird. Beide Möglichkeiten würden Disney dabei helfen, ihre enormen Produktionskosten auszugleichen. Disney hat bekannt gegeben, dass es bis 2024 jährlich 8 Milliarden Dollar für Inhalte ausgeben will.

Neben dem aktuellen Programmangebot von Disney, Pixar, Marvel, Star Wars und National Geographic werden Abonnenten auch einige neue Titel erhalten, die etwas außerhalb der familienfreundlichen Shows und Filme liegen, für die der Dienst bekannt ist.

Marvel Live-Action-Serien wie „Daredevil“, „Jessica Jones“, „Luke Cage“, „Iron Fist“, „The Defenders“, „The Punisher“ und „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“ verlassen Netflix und sind dann bei Disney+ zu finden. Mit den neuen Inhalten aktualisiert Disney am 16. März auch seine Kindersicherung.

Matthes Vogel

Matthes, 1983 in Thüringen geboren studierte von 2005 bis 2008 Betriebswirtschaft und hat sich im Anschluss durch diverse Weiterbildungen und Lehrgänge kontinuierlich fortgebildet, insbesondere im Bereich der Digitalisierung und Medientechnologie. Zu Beginn seiner Karriere bei seinem ersten Arbeitgeber übernahm er neben seiner Haupttätigkeit auch Aufgaben als IT-Assistent im gleichen Unternehmen. Seit 2009 lebt und arbeitet Matthes in Frankfurt. Als passionierter Fachmann besucht er regelmäßig Fachmessen wie die IFA, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Aktuell ist er als Projektmanager für Digitalisierung und Innovation bei einem Wohnungsunternehmen tätig.

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