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Pixelnostalgie pur: Teletext feiert Comeback bei waipu.tv

Der gute alte Teletext – ein Relikt aus vergangenen Zeiten? Von wegen! Auch wenn die pixelige Optik stark an die Atari-Spiele der 80er erinnert, erfreut sich dieses Informationsmedium auch heute noch großer Beliebtheit. Über 10 Millionen Nutzer griffen 2023 noch regelmäßig auf den Teletext zu. Und das, obwohl er bereits seit über 40 Jahren existiert.

Die Anfänge des Teletextes

Alles begann 1974, als der Teletext von der BBC unter dem Namen „CEEFAX“ eingeführt wurde – der weltweit erste Dienst dieser Art. Die Idee dahinter stammte von BBC-Ingenieur John Adams. Er fand einen Weg, die ungenutzten Zeilen des Fernsehsignals zu nutzen, um Textinformationen zu übertragen. Bald folgten ähnliche Dienste in anderen Ländern, wie zum Beispiel Teledata in Dänemark oder Bildschirmtext in Deutschland.

In den 80ern und 90ern boomte der Teletext. Neben Nachrichten, Sport und Wetter bot er auch Kleinanzeigen, Horoskope und Witze – eine bunte Mischung für jeden Geschmack. Für viele war er die erste Anlaufstelle für aktuelle Infos, lange bevor es Internet oder 24h-Nachrichtensender gab. Einfach die Teletexttaste auf der Fernbedienung drücken und schon hatte man alles Wichtige im Blick.

Teletext heute – tot oder lebendig?

Mit dem Aufkommen des Internets wurde es dann stiller um den Teletext. Viele Sender stellten ihren Dienst ein, in Großbritannien verschwand er 2012 mit der Umstellung auf digitales Fernsehen komplett. Doch in einigen Ländern, wie Deutschland oder Finnland, erfreut er sich nach wie vor großer Beliebtheit. Gerade ältere Menschen schätzen die einfache Bedienung und die kompakte Darstellung der Infos.

Und so kommt es, dass selbst moderne IPTV-Anbieter wie waipu.tv dem Teletext neues Leben einhauchen. Seit kurzem ist er dort auf dem 4K Stick verfügbar – ganz ohne lästigen Medienbruch direkt aus dem laufenden TV-Programm aufrufbar. Ein cleverer Schachzug, um ehemalige Kabelkunden nach dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs zu ködern.

Mein persönliches Fazit

Ich muss gestehen: Ab und zu nutze ich den Teletext auch heute noch. Wenn ich zum Beispiel nur schnell das Wetter oder aktuelle Sportergebnisse checken will, tippe ich die gewohnten Seitenzahlen ein. Die Infos sind zuverlässig und ohne viel Schnickschnack – genau das, was ich dann brauche.

Klar, meistens greife ich zum Smartphone, wenn ich etwas nachschauen will. Aber in Zeiten von Informationsüberflutung und Reizüberflutung hat die kompakte Schlichtheit des Teletextes durchaus ihren Charme. Vielleicht ist er gerade deshalb noch nicht tot zu kriegen. Eine Prise Nostalgie, ein Stück Technikgeschichte zum Anfassen – und dank Anbietern wie waipu.tv auch für die Zukunft gerüstet. Ich finde, der Teletext hat diese Renaissance verdient.

Matthes Vogel

Matthes, 1983 in Thüringen geboren studierte von 2005 bis 2008 Betriebswirtschaft und hat sich im Anschluss durch diverse Weiterbildungen und Lehrgänge kontinuierlich fortgebildet, insbesondere im Bereich der Digitalisierung und Medientechnologie. Zu Beginn seiner Karriere bei seinem ersten Arbeitgeber übernahm er neben seiner Haupttätigkeit auch Aufgaben als IT-Assistent im gleichen Unternehmen. Seit 2009 lebt und arbeitet Matthes in Frankfurt. Als passionierter Fachmann besucht er regelmäßig Fachmessen wie die IFA, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Aktuell ist er als Projektmanager für Digitalisierung und Innovation bei einem Wohnungsunternehmen tätig.

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