DAB+Radio

Der Klang der Hauptstadt: DAB+ in Berlin

Artikel-Höhepunkte
  • DAB+ bietet eine enorme Sendervielfalt in Berlin. Über 80 Radiosender sind über DAB+ empfangbar, vom öffentlich-rechtlichen Programm bis zu lokalen und Spartensendern. Für jeden Musikgeschmack und jedes Info-Bedürfnis ist etwas dabei.
  • Dank der verbesserten Audio-Qualität von DAB+ und der erweiterten Sendeabdeckung ist das Hörerlebnis mit Digitalradio deutlich besser als über UKW. DAB+ ist weniger störanfällig und bietet Zusatzinformationen.
  • DAB+ etabliert sich immer mehr als Radiostandard der Zukunft in Berlin. Sender wie rbb und private Anbieter haben DAB+ stark ausgebaut. Auch die Medienanstalt Berlin-Brandenburg treibt die Digitalisierung des Radios kontinuierlich voran.

Digital Audio Broadcasting, kurz DAB+, hat in den letzten Jahren den Hörfunk in der Hauptstadt revolutioniert. Mit verbesserter Klangqualität und Vielfalt an Sendern bietet DAB+ ein völlig neues Hörerlebnis. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Entwicklung von DAB+ in Berlin, listet die Empfangsdaten auf und stellt die wichtigsten Radiosender vor.

DAB+ Senderliste für Berlin

Berlin verfügt über ein umfangreiches DAB+ Radioangebot mit insgesamt 70 empfangbaren Sendern. Die digitalen Radioprogramme werden über verschiedene Kanäle (7B, 7D, 12D und weitere) ausgestrahlt und bieten eine breite Palette an Formaten – von Mainstream über Dance bis hin zu Schlager. Seit März 2024 wurde das Angebot noch vielfältiger, da mit „FG CHIC. Berlin“ und „Metropol FM“ zwei neue mehrsprachige Programme hinzugekommen sind.

SendernameKanal / Multiplex
Dlf5C
Dlf Kultur5C
Dlf Nova5C
DRadio DokDeb5C
DRadio Daten5C
EPG Deutschland5C
ERF Plus5C
Absolut relax5C
ENERGY5C
SCHLAGERPARADIES5C
Schwarzwaldradio5C
SUNSHINE LIVE5C
RADIO BOB!5C
KLASSIK RADIO5C
radio horeb5C
PPP-RTK-AdV5C
Absolut HOT5D
Absolut TOP 20005D
Absolut BELLA5D
Absolut OLDIE5D
ROCK ANTENNE5D
OLDIE ANTENNE5D
RTL RADIO5D
TOGGO Radio5D
80s80s5D
NOSTALGIE5D
BALLERMANN RADIO5D
Beats Radio5D
Brillux Radio5D
90s90s5D
AIDAradio5D
Absolut GERMANY5D
Antenne P7D
rbb 88.87D
radio17D
Fritz7D
radio3 vom rbb7D
rbb24 Inforadio7D
BR-KLASSIK7D
BR Heimat7D
COSMO7D
WDR Maus7D
rbb EPG7D
rbb TPEG7D
ALEX RADIO7D
FR-BB & 24/37D
Antenne P10B
Antenne FFO10B
Antenne CB10B
Antenne PZL10B
Antenne PBG10B
rbb 88.810B
radio110B
radio1 CB10B
radio1 FFO10B
Fritz10B
radio3 vom rbb10B
rbb24 Inforadio10B
rbb EPG10B
rbb TPEG10B
94.3 RS210B
Schlager Radio10B
GOLD7B
STAR*SAT RADIO7B
JAZZ! im RADIO7B
DISCOFOX ANTENNE7B
RADIO TEDDY7B
JAM FM7B
MEGARADIOmix.de7B
Radio Holiday7B
Radio Paradiso7B
ByteFM7B
RADIO ORIENT7B
pure fm Berlin7B
FG CHIC.de7B
Metropol FM7B
NIUS - Das Radio7B
JazzRadio Berlin7B
ENERGY BERLIN12D
BB RADIO12D
BRF 91.412D
bigFM12D
98.8 KISS FM12D
STAR FM MAX ROCK12D
POWER RADIO12D
Radio Paloma12D
104.6RTL12D
Radio Cottbus12D
105'5 SPREERADIO12D
Radio BHeins12D
RADIO POTSDAM12D
BOLLERWAGEN12D
Radio Slubfurt12D
Radio Woltersdf12D
RADIO GINSENG12D
Radiokombinat12D
freies Radio Pdm12D

In der vielfältigen Radiolandschaft Berlins und Brandenburgs spielt DAB+ (Digital Audio Broadcasting Plus) eine immer wichtigere Rolle, indem es eine breite Palette an Programmen digital bündelt. Ein sogenanntes "Ensemble" im DAB+-Kontext ist dabei ein Programmpaket, das mehrere Radiosender digital zusammenfasst und über eine gemeinsame Frequenz ausstrahlt, vergleichbar mit einem digitalen Senderbouquet. Dies ermöglicht eine effiziente Verbreitung und eine größere Programmvielfalt für die Hörer.

Die Region Berlin-Brandenburg wird von mehreren markanten DAB+-Ensembles versorgt, die sowohl bundesweite als auch regionale und lokale Angebote umfassen. Zwei wichtige nationale Ensembles sind "DR Deutschland" (auf Kanal 5C) und "Antenne DE" (auf Kanal 5D). Das Ensemble "DR Deutschland" bietet eine Mischung aus öffentlich-rechtlichen und privaten Programmen. Hier finden sich beispielsweise öffentlich-rechtliche Sender wie Deutschlandfunk (Dlf) und Deutschlandfunk Kultur, ergänzt durch private Angebote wie Absolut relax oder ENERGY. Gesendet wird dieses Ensemble unter anderem vom Berliner Alexanderplatz mit einer Leistung von 10 kW und vom Standort Cottbus/Calau ebenfalls mit 10 kW. Das "Antenne DE"-Ensemble hingegen konzentriert sich ausschließlich auf private Radioprogramme. Es umfasst Sender wie ROCK ANTENNE, OLDIE ANTENNE und RTL RADIO. Auch dieses Ensemble wird unter anderem vom Berliner Alexanderplatz mit 10 kW ausgestrahlt.

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) betreibt eigene regionale Ensembles, die das Kernstück der öffentlich-rechtlichen Versorgung bilden. Das Ensemble "rbb Berlin K7D" (auf Kanal 7D) versorgt primär Berlin und beinhaltet rbb-Programme wie rbb 88.8, radioeins und Fritz, aber auch den Nachrichtensender rbb24 Inforadio. Ergänzt wird das Angebot durch private Programme wie ALEX RADIO. Die Ausstrahlung erfolgt hierbei vom Berliner Alexanderplatz und Scholzplatz, jeweils mit einer Leistung von 10 kW. Für das gesamte Bundesland Brandenburg und Berlin gibt es das Ensemble "rbb BRB/BLN K10B" (auf Kanal 10B). Dieses Ensemble umfasst ebenfalls eine breite Palette an rbb-Programmen wie rbb 88.8 und radioeins, bietet aber auch private Sender wie 94.3 RS2 und Schlager Radio. Ein wichtiger Sendestandort ist hier der Berliner Scholzplatz mit einer Leistung von 25 kW, aber auch in Frankfurt (Oder)/Booßen wird mit 9 kW gesendet.

Darüber hinaus existieren lokale Ensembles, die die Vielfalt der Radiolandschaft weiter bereichern. Das Ensemble "Berlin/BRBG 7B" (auf Kanal 7B) bündelt eine Reihe privater Programme, darunter beliebte Sender wie RADIO TEDDY, JAM FM und Radio Paradiso. Dieses Paket wird vom Berliner Alexanderplatz mit 10 kW verbreitet. Ein weiteres lokales Ensemble ist "Berlin/BRBG K12D" (auf Kanal 12D), das private Angebote wie ENERGY BERLIN, BB RADIO und 104.6 RTL umfasst. Auch dieses Ensemble wird mit 10 kW vom Berliner Alexanderplatz und vom Standort Cottbus/Calau mit 10 kW ausgestrahlt.

Die DAB+-Senderlandschaft in Berlin und Brandenburg zeigt somit ein dynamisches Bild einer digitalen Radioversorgung, die durch die Bündelung von Programmen in Ensembles eine breite Auswahl an öffentlich-rechtlichen und privaten Inhalten für die Hörer bereithält und durch leistungsstarke Standorte eine gute Reichweite gewährleistet.

DAB+ in Berlin bietet Hörerinnen und Hörern eine beeindruckende Vielfalt an Radioprogrammen, die kaum Wünsche offenlässt. Abseits technischer Details ermöglicht die digitale Verbreitung ein breites Spektrum an Inhalten und Formaten für unterschiedlichste Zielgruppen.

Im öffentlich-rechtlichen Bereich sorgen Sender wie der Deutschlandfunk (Dlf) für fundierte Informationen, politische Analysen und Debatten, während Dlf Kultur mit Hörspielen, klassischen Konzerten und literarischen Beiträgen anspruchsvolle Kulturinteressierte anspricht. Das rbb24 Inforadio liefert rund um die Uhr Nachrichten und aktuelle Berichte aus Berlin, Brandenburg und der Welt, ideal für Hörer, die stets auf dem Laufenden bleiben möchten. Für die jüngere Generation und Liebhaber alternativer Musik ist Fritz vom rbb eine feste Größe, die mit Popkultur-Themen, Konzerten und einem progressiven Musikmix punktet. Das radioeins hingegen richtet sich an ein erwachsenes Publikum mit einem Mix aus anspruchsvoller Popmusik, Kultur und tiefgründigen Gesprächen.

Die private Radiolandschaft auf DAB+ in Berlin ist ebenso facettenreich. Musikliebhaber finden hier eine breite Palette: Von KLASSIK RADIO, das entspannende klassische Musik und Filmmusik bietet, über RADIO BOB!, das sich ganz dem Rock verschrieben hat, bis hin zu SUNSHINE LIVE, dem Sender für elektronische Musik und Dance-Beats. Wer deutschen Schlager bevorzugt, wird beim SCHLAGERPARADIES oder Radio Paloma fündig. Auch für spezifische Zielgruppen gibt es maßgeschneiderte Angebote: RADIO TEDDY unterhält die jüngsten Hörer mit Geschichten, Liedern und kindgerechten Nachrichten, während Metropol FM als deutsch-türkischer Sender eine Brücke zwischen Kulturen schlägt und ein vielfältiges Programm aus Musik, Nachrichten und Kultur in beiden Sprachen anbietet. NIUS - Das Radio wiederum bietet ein Programm mit Fokus auf Nachrichten und politischen Debatten aus einer spezifischen Perspektive. Für Freunde des Jazz gibt es gleich zwei dedizierte Sender: JazzRadio Berlin und JAZZ! im RADIO, die das Genre in all seinen Facetten beleuchten. Die Vielfalt der über DAB+ in Berlin empfangbaren Sender spiegelt somit die Diversität der Stadt selbst wider und bietet für jeden Geschmack das passende Hörerlebnis.

Programm des Monats November 2025

Diesen November möchten wir dir Radio Paradiso näher vorstellen, einen Sender, der sich als Berlins einzige Wellness-Radiostation versteht und darauf abzielt, seinen Hörern zwischen 30 und 49 Jahren eine entspannte Auszeit vom Alltagsstress zu bieten. Das Programm setzt auf lokale Nachrichten und Beiträge, die auf christlichen Werten wie Nächstenliebe und Toleranz basieren, und möchte dir dabei helfen, zur Ruhe zu kommen. Du kannst dich auf Sendungen wie "Hauptstadt Kompakt" mit Jörg Trotzki freuen, der dich täglich mit allem Wichtigen aus Berlin und Brandenburg versorgt. Auch Podcasts wie "Happy Greetings from zuhause" mit Gayle Tufts oder "Steilvorlage" bieten interessante Einblicke und Unterhaltung. Das Moderatorenteam, zu dem auch Katja Lindlar gehört, trägt dazu bei, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Neben dem Hauptprogramm bietet Radio Paradiso auch verschiedene Webchannels an, darunter "Radio Paradiso 80er", "Love Songs", "Klassiker" und sogar ein "Weihnachtsradio", sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Empfangen kannst du Radio Paradiso ganz bequem über DAB+, UKW (in Berlin auf 98.2 MHz), Kabel oder den Livestream. Zudem gibt es eine eigene App, mit der du die Programme auch unterwegs genießen kannst.

Die Anfänge von DAB+ in Berlin

Schon 1995 starteten in Deutschland erste DAB-Versuche. Doch aufgrund begrenzter Sendeleistung konnte sich DAB außerhalb Bayerns nicht durchsetzen. Erst 2011 kam mit Einführung von DAB+ die Wende in Berlin. Dank höherer Reichweite und besserem Geräteangebot stieg das Interesse bei Hörern und Sendern. Die bundesweite Ausstrahlung von Programmen auf einem Kanal ist ein großer Vorteil in der Berliner Radiolandschaft.

Heute sind in Berlin über 80 Sender auf verschiedenen DAB+ Kanälen empfangbar. Sowohl der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) als auch private Anbieter haben das Digitalradio stark ausgebaut. 2022 kamen weitere lokale Anbieter und Freie Radios dazu. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg treibt die Digitalisierung weiter voran. DAB+ etabliert sich damit immer mehr als Radiostandard der Zukunft.

Welche Neuigkeiten gibt es zum Digitalradio in Berlin?

Die Entwicklung von DAB+ in Berlin und Brandenburg schreitet kontinuierlich voran, geprägt von einer Erweiterung des Programmangebots, einer Verdichtung der Netzabdeckung und strategischen politischen Weichenstellungen. Im Bereich der Programminhalte wurde die Vielfalt zuletzt im März 2024 durch die Aufnahme von „FG CHIC. Berlin“, einem französisch-deutschen Programm mit Fokus auf elektronische Musik und Kultur, sowie „Metropol FM“, einem deutsch-türkischen Sender mit Musik und Beiträgen zu aktuellen Themen, auf dem DAB+ Kanal 7B im Berliner Ballungsraum deutlich erweitert. Eine weitere signifikante Neuerung im Mai 2025 war die Verlagerung von 94,3 RS2 Berlin-Brandenburg und Schlager Radio auf den reichweitenstärkeren DAB+ Kanal 10B des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Dieser Schritt ermöglicht es privaten Programmen erstmals, die gleiche technische Reichweite wie die rbb-Hörfunkprogramme zu erzielen, wovon insbesondere Hörer in Brandenburg profitieren, da der Kanal 10B dort über zwölf Sendestandorte nahezu flächendeckend ausgebaut ist. Die dadurch auf Kanal 12D freigewordenen Kapazitäten wurden an Radio Bollerwagen und Kiss FM vergeben, während Jazz FM ebenfalls Frequenzen mit der Auflage zur Simulcast-Verbreitung über DAB+ erhielt.

Hinsichtlich der Netzabdeckung und technischen Erweiterungen zeigt sich ein dynamisches Bild. Der bundesweite DAB+ Multiplex im Kanal 5C wird stetig ausgebaut, wobei für 2025 weitere Senderstandorte in Berlin-Brandenburg, wie Eberswalde und Neuruppin, geplant sind. Bis Ende 2025 soll das nationale Sendernetz auf 182 Standorte anwachsen und damit über 91 Prozent der Bevölkerung im Innenbereich sowie über 97 Prozent mobil erreichen. Obwohl der regionale Multiplex auf Kanal 7B für private Anbieter in Berlin primär vom Fernsehturm am Alexanderplatz sendet, was in südwestlichen Teilen Berlins und Potsdam zu schwächeren Signalen führen kann, sorgt ein 200-Watt-Füllsender am RBB-Standort Scholzplatz für den zweiten „Bundesmux“ (Kanal 5D) für eine verbesserte lokale Versorgung. Eine wichtige technische Neuerung ist zudem die Einführung des „Automatic Safety Alert (ASA)“ ab Mitte 2025, ein Warnmeldesystem, das den Bevölkerungsschutz durch die zuverlässige Übermittlung von Sicherheitsmeldungen über DAB+ stärkt, selbst bei Ausfall von Mobilfunk- oder Internetverbindungen.

Politische Entscheidungen und medienrechtliche Rahmenbedingungen spielen eine zentrale Rolle beim Digitalradio-Ausbau. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) fördert aktiv die digitale Transformation, indem sie bei der Vergabe von UKW-Frequenzen die gleichzeitige Verbreitung der Programme über DAB+ zur Auflage macht. Auf Bundesebene setzen Bund und Länder im „Digitalradio Board“ die Gespräche zur Digitalisierung des Hörfunks fort, um das terrestrische Radio zu sichern und auf die Herausforderungen durch Streaming-Dienste zu reagieren. Trotz der klaren Vorteile von DAB+, wie rauschfreiem Empfang und größerer Programmvielfalt ohne Internetkosten, und der seit 2020 bestehenden Digitalradiopflicht für Neuwagen und stationäre Geräte, gibt es in Deutschland noch kein festes nationales Abschaltdatum für UKW. Dies liegt unter anderem an Bedenken privater Radiosender, die einen Reichweitenrückgang bei einem abrupten Umstieg befürchten. Dennoch ist DAB+ in allen Bundesländern bereits die zweithäufigste Radio-Empfangsart nach UKW, und die Nutzung von DAB+ steigt überdurchschnittlich, insbesondere bei jüngeren Zielgruppen.

Fazit

DAB+ hat die Radiolandschaft Berlins stark geprägt und entwickelt sich mehr und mehr zum Standard. Vielfalt, verbesserter Klang und überregionale Sender überzeugen die Hörer. Sowohl öffentlich-rechtliche als auch private Sender haben DAB+ stark ausgebaut. Die Zukunft des Radios in Berlin ist digital.

Matthes Vogel

Matthes, 1983 in Thüringen geboren studierte von 2005 bis 2008 Betriebswirtschaft und hat sich im Anschluss durch diverse Weiterbildungen und Lehrgänge kontinuierlich fortgebildet, insbesondere im Bereich der Digitalisierung und Medientechnologie. Zu Beginn seiner Karriere bei seinem ersten Arbeitgeber übernahm er neben seiner Haupttätigkeit auch Aufgaben als IT-Assistent im gleichen Unternehmen. Seit 2009 lebt und arbeitet Matthes in Frankfurt. Als passionierter Fachmann besucht er regelmäßig Fachmessen wie die IFA, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Aktuell ist er als Projektmanager für Digitalisierung und Innovation bei einem Wohnungsunternehmen tätig.

17 Kommentare

  1. DAB Angebote für Berlin viel zu einseitig. Zu viel Pop und Schlagerkram. Sehr wenig Informationssender mit gesprochendem Wort, keine Jazz Funk und Swing Angebote. Schalte wieder um auf UKW.

    1. Fairerweise muss man aber sagen, dass es mehrere Programme für Dance / Club, Rock, Oldies, HipHop/R’n’B und Weltmusik gibt. Mit Bayern 2, DLF Nova und WDR 5 empfangen Sie auch noch drei anspruchsvolle Wortprogramme in der Hauptstadt (nur über DAB+). Alles in allem ein tolles Angebot, nachdem sich Hörerinnen und Hörer in anderen Regionen sehnen.

      1. Ich vermisse seit Ende 2022 Bayern 2 und WDR 5 die besten Sender im Angebot. Wurden die abgeschaltet im Berliner Raum – Warum? Das ist einfach Kulturlosigkeit🤔

  2. Wer sucht denn diese DAB+-Sender nach welchen Kriterien aus? Ich halte jedenfalls das Angebot von kulturorientierten Sendern für enttäuschend schmal. Ich hätte erwartet, MDR Kultur, SWR 2, NDR Kultur und andere vergleichbare Sender empfangen zu können.
    Aber vielleicht gibt es ja noch eine Erweiterung. Die Empfangsqualität von DAB ist natürlich wunderbar!
    Jürgen Wolf

    1. Auch ich Frage mich, wer die Programme nach der Vielseitigkeit aussucht. Es kann doch nicht nur „Hipp Hopp“ übertragen werden. Das Angebot an Klassik Sendern ist auch mehr als dürftig. Selbiges an seriösen Inhalten (Nachrichten, Beiträge, Kultur etc.) ebenso.

  3. Hallo Schönen Guten Morgen vom Nodharzrand aus Ballenstedt Graue 7 im Ortsteil Rieder , Heute sind wieder Überreichweiten auf DAB Plus Emfange Heute am 29 10.2021 Kanal 7D und 10B sehr gut Kanal 12D Eingeschränkt mit Portabelradio Indor Teleskopantenne , E-Mail [email protected] Amateurfunker mit Rufzeichen DG1HOS seit 1997

  4. DAB+-Angebot in Berlin-Brandenburg sehr unausgewogen:

    – Die DAB+ Mehrheit besteht aus „seelenlosen Musikdampfern“ wie sie auch auf normalem UKW zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkichen hörbar sind

    – Zumindest in Berlin büsst man auf DAB+ im Vergleich zu UKW auch noch u.a. Jazz-Radio und BBC-World ein, obwohl „dank“ starker Kompression bei DAB+ – was teils stark auf die Tonqualität geht – durchaus noch Platz für diese Sender wäre.

    Schlußfazit in Kürze: Der bzw. die Verantwortlichen für die Programmauswahl für DAB+ Empfang in Berlin-Brandenburg machen ihren Job bei wohl guten Gehalt völlig unzureichend – und das obwohl DAB+ durchaus Platz für ausgewogenere Programmvielfalt incl. mehr Kultur und Infoprogramme ohne der Notwendigkeit für starke Komprimierung bietet. Oder bestimmt im Hintergrund eine komplett inkometente und bürgerferne Politik in Wahrheit über den Inhalt der DAB+ Pakete?

  5. Hallo zusammen,
    heutzutage geht es in der Medienbranche wie in vielen anderen Branchen nur um Macht-, Markt- und Profitleidenschaft Der Umstieg von UKW auf DAB+ mag hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Umweltaspekte auch gut sein, aber ob der Empfang von 82 Sendern in BLN/BRGB nun für die Endverbraucher/Innen einen wirklichen Mehrwert bietet, steht auf einem anderen Blatt. Für mich als unwissender Kleinbürger stellt sich ohnehin die Frage, wer von ca. 83 Mio. Einwohnern deutschlandweit so viele Radioprogramme konsumieren wird. Zumal es ja heutzutage noch einen Haufen alternative Möglichkeiten zum passiven Radiohören gibt (Streaming, Poadcast, Mediatheken, Internetradio weltweit, Satellit usw.. Und eben, um wenigstens 10 bis 100 Hörer/Innen auf den Sender zu bringen, spielen die meisten Sender die kommerzielle Einheitssoße an Musik. Kulturpolitik und Klassik hört eher die elitäre Schicht in unserer Gesellschaft (ja, es gibt auch Abweichungen, wo der Normalverdiener zuhört :-)), aber die breite Masse vom ausführenden Volk hört keine Klassik oder höchstens mit melodischen Popelementen aufbereitete Klassik (z.B. A. Rieu, D. Garrett usw.). Kurzum: Man könnte schreiben und diskutieren…. Mir reichen für die meiste Zeit am Tag in meinem Sendegebiet BLN/BRBG die etablierten Sender auf UKW und wenn ich keine Lust auf Radio habe, höre ich meine Musikzusammenstellung vom USB-Stick oder Smartphone :).

    1. Ich habe DAB bei Freunden mehrmals probiert. Mein ganz persönliches Fazit: Ich bleibe bei UKW, je nach Gusto Webangebote von ÖR-Sendern, die ich gerne mal höre, BuLi-Livestream der ARD (besser als jedes überteuerte Privat-TV) und, vor allem völlig analog und von niemandem protokolliert und Cookiegetracket: Vinyl auf’m Plattendreher und Musikkassetten in meinem High-End Kassettendeck. DAB? Nee. Nix für mich.

      1. Sehe ich genauso!
        Ich benutze nach wie vor Tonband, Plattenspieler und einen analogen Tuner – alles von Technics – in wunderbarem warmen Sound.
        Die DAB Qualität bewegt sich auf mittlerem mp3 Niveau.

  6. Leider nicht so gut. Gute Radiosender sind einfach nicht zu hören z. Beilspiel Rockland Radio. Nur deutscher Schlagerkram und wenig Sender die hörenswert sind. Keine Ausländischen Sender kein BBC oder gar Planet Rock U.K. das Letztere hatte man in Berlin 2006 – 2010 hören können auch die BBC. Langweiliges Bukett Qualität wird bei der Vergabe von Sendelizenzen nicht berücksichtigt. Aidaradio oder Schlager +das ist nicht meines. Da bleibt nur noch Internetradio das ich seit je her nutze, oder die Telefonapp. Für mich nichts hörenswertes dabei. Star FM oder Radio Bob intressiert mich nicht. Musiktitel werden einfach unterbrochen und mit Werbung voll gespickt. Bei Klassik Radio funktioniert das aber gut da weis was man hat.

  7. Die Empfangsqualität ist ja sehr gut. Aber mir ist ein Rätsel warum so ein großer Aufwand für so viele völlig überflüssige Mini-Sender betrieben wird, während die interessanten, großen Sender aus den Bundesländern nirgendwo bundesweit empfangen werden können. Warum gibt es z.B in Berlin die NDR Sender nicht zu hören ? Ich habe festgestellt, dass ich DAB+ nicht brauche, weil ich alles, was ich brauche, über Internetradio bequem erreichen kann.

  8. Seit Januar 2023 scheint SWR3 in Berlin nicht mehr über DAB+ empfangbar zu sein obwohl der Sender oben in der Liste noch aufgeführt ist. Unverständlich, handelt es sich dabei doch um einen der meistgehörten Regionalsender in ganz Deutschland. Schwarzwaldradio zum Beispiel ist aber weiter im Berlin zu hören. Mich würde interessieren, aus welchem Grund SWR3 nicht mehr zu empfangen ist.

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