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Fast Channel Definition: Der neue Trend im deutschen Streaming-Markt

Fast Channels – das klingt nach Weltraum, aber keine Angst, wir bleiben auf der Erde. Die Abkürzung FAST steht in diesem Zusammenhang für Free Ad-Supported Streaming TV und verändert die Art und Weise, wie wir uns in Deutschland und auf der ganzen Welt vom Fernsehprogramm unterhalten lassen. In diesem Artikel klären wir die Fast Channel Definition und was sie dir und mir bringt. Also: Lehne dich zurück und lass dich von der Zukunft des Streamings faszinieren!

Eintauchen in die Welt der Fast Channels

Kurz und knapp: Fast Channels sind Streaming-Dienste, die kostenfreies, werbegestütztes Fernsehen bereitstellen. Du kennst das Prinzip vielleicht noch vom klassischen Fernsehen: Du schaltest ein und lässt dich von dem berieseln, was gerade läuft. Fast Channels nehmen dieses Prinzip auf und verbinden es mit dem Komfort des Streamings. In den USA gehören Tubi, Pluto TV oder Sling Frestream zu den großen Playern.

Und wie sieht es in Deutschland aus? Nun, wir haben auch unsere eigenen Fast Channels Helden: Samsung TV Plus und Relaxx TV sind hierzulande bekannt, und sogar Plattformen wie Zattoo und Joyn springen auf den Zug auf, indem sie neben den klassischen TV-Sendern auch Fast Channels wie DAZN Rise und Netzkino in ihr Angebot integrieren. Diese bieten dir ein breites Angebot von Filmen über Serien bis hin zu Nachrichten und Sport.

Laut einer Pressemitteilung von Paramount vom März 2023 erfreuen sich Fast Channels in Deutschland immer größerer Beliebtheit. In einer Studie gaben 79% der deutschen FAST-Nutzer an, dass sie es als unkompliziert empfinden, Inhalte auf FAST-Diensten zu entdecken. 72% mögen es, dass sie sich nicht entscheiden müssen, was sie schauen. FAST-Dienste werden als Entspannung und Belohnung wahrgenommen und sind für viele ein täglicher Begleiter.

Screenshot des Fast-Channels Wilder Planet
Wilder Planet: Einer von unzähligen Fast Channels bei Samsung TV Plus

AVOD und Fast Channels: Ähnlich und doch unterschiedlich

Vielleicht hast du den Begriff AVOD, kurz für Ad-Based Video On Demand, schon einmal gehört. Hier kannst du selbst auswählen, was du sehen möchtest, etwa beim Amazon-Dienst Freevee. Fast Channels hingegen bieten per Definiton eher ein lineares Fernseherlebnis an, können aber durchaus auch AVOD- und SVOD-Elemente (Subscription Video On Demand) in ihr Angebot integrieren.

Warum Deutschland Fast Channels liebt

Fast Channels sind in Deutschland stark im Kommen – und das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen sind immer mehr Smart-TVs, Fire TV Sticks und Android-Geräte in unseren Wohnzimmern zu finden, zum anderen steigen die Kosten für Kabel- und Satellitenfernsehen kontinuierlich an. Zudem bieten Fast Channels dir die Freiheit, deine Lieblingsshows und -filme zu sehen, wann immer du willst, ohne dich an feste Sendetermine binden zu müssen.

Fast Channel ins Leben rufen: So funktioniert’s

Wenn du dich nun fragst, wie man einen Fast Channel startet, habe ich auch dafür eine Antwort. Content-Anbieter brauchen dafür eine Software zur Ausstrahlung ihrer Inhalte. Diese hilft dabei, einen linearen Kanal zu erstellen und ermöglicht den Einsatz von Automatisierungswerkzeugen für Serienwiederholungen, Grafikeinblendungen, Overlays und Werbespots. Mit Server-Side Ad Insertion (SSAI) kann sogar zielgerichtete Werbung auf der Grundlage von Benutzerprofilen eingespielt werden.

Der Nutzen von Fast Channels für Content-Anbieter

Fast Channels sind nicht nur für uns Zuschauer spannend, sondern auch für Content-Anbieter eine große Chance. Sie können damit neue Zielgruppen erreichen, Nischenzuschauer ansprechen und gleichzeitig eine neue Einnahmequelle generieren. Zudem eignen sich Fast Channels hervorragend als Marketinginstrument zur Promotion und Kundenbindung.

Abschließende Gedanken zu Fast Channels

Es ist klar: Fast Channels sind dabei, die Unterhaltungslandschaft nachhaltig zu verändern. Sie verbinden das Beste aus linearem und On-Demand-Fernsehen, finanziert durch Werbung, und bieten uns ein kostenloses Seherlebnis. Mit der steigenden Nachfrage und Beliebtheit von Fast Channels werden sie in der Zukunft des Streamings eine immer zentralere Rolle einnehmen – nicht zuletzt in Deutschland, wo sie aktuell richtig Fahrt aufnehmen.

Fragen und Antworten

Was ist ein Fast Channel?

Fast Channels, kurz für Free Ad-Supported Streaming TV, sind Streaming-Dienste, die kostenloses, werbegestütztes Fernsehen anbieten. Sie kombinieren das lineare Fernseherlebnis mit On-Demand-Elementen und werden in Deutschland immer beliebter. Sie bieten Zuschauern Flexibilität und Content-Anbietern neue Einnahmequellen.

Wie unterscheiden sich Fast Channels von klassischem Fernsehen?

Im Gegensatz zum klassischen Fernsehen bieten Fast Channels mehr Flexibilität für Werbetreibende. Während lineare Fernsehsender klassische Werbeblöcke ausstrahlen, werden Werbeblöcke bei Fast Channels gezielt an die Zielgruppe ausgespielt.

Welche Inhalte bieten Fast Channels?

Fast Channels bieten eine große Bandbreite an Inhalten wie Filme, Serien, Dokus, Nachrichten und Sport. Oft sind es eine Mischung aus bekannten Inhalten und neuen Originals.

Auf welchen Geräten kann ich Fast Channels nutzen?

Fast Channels sind auf vielen Smart TVs, Streaming-Boxen wie Fire TV und Apple TV sowie Smartphones und Tablets verfügbar. Sie lassen sich also bequem auf dem großen Bildschirm oder unterwegs streamen.

Wie verdienen Fast Channels Geld?

Fast Channels finanzieren sich in der Regel komplett über Werbung. Die Werbespots werden zwischen den Inhalten oder in kurzen Unterbrechungen gezeigt. Teilweise gibt es auch werbefreie Premium-Versionen gegen Gebühr.

Sind Fast Channels auch offline verfügbar?

Da es sich um Streaming-Dienste handelt, ist für Fast Channels generell eine Internetverbindung notwendig. Einige Inhalte lassen sich jedoch für den Offline-Gebrauch herunterladen.

Matthes Vogel

Matthes, 1983 in Thüringen geboren studierte von 2005 bis 2008 Betriebswirtschaft und hat sich im Anschluss durch diverse Weiterbildungen und Lehrgänge kontinuierlich fortgebildet, insbesondere im Bereich der Digitalisierung und Medientechnologie. Zu Beginn seiner Karriere bei seinem ersten Arbeitgeber übernahm er neben seiner Haupttätigkeit auch Aufgaben als IT-Assistent im gleichen Unternehmen. Seit 2009 lebt und arbeitet Matthes in Frankfurt. Als passionierter Fachmann besucht er regelmäßig Fachmessen wie die IFA, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Aktuell ist er als Projektmanager für Digitalisierung und Innovation bei einem Wohnungsunternehmen tätig.

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