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Digitalradio DAB+ News vom 18. November 2025: Flandern feiert digitalen Sieg und „Radio Eule“ bleibt ein Nostalgie-Leuchtturm

Abstract: Die Welt des Radios erlebt einen epochalen Wandel, und die aktuellen **Digitalradio DAB+ News** vom 18. November 2025 bestätigen den Trend: In Flandern (Belgien) hören 2025 erstmals mehr Menschen digital (54%) als über UKW. DAB+ ist mit 32% die beliebteste digitale Verbreitungsform. Parallel dazu beschleunigt sich die analoge Abschaltung in Europa. Nach dem deutschen Abschied von der Mittelwelle 2016 plant nun auch Spanien die Einstellung seiner 32 Mittelwellensender, um das DAB+-Netz massiv auszubauen. Erfahre, wie diese Entwicklungen die Frequenzvielfalt optimieren und die Zukunft des Radios in Europa gestalten.

Die Radiowelt ist in Bewegung! Stell dir vor, ein jahrzehntelang dominierender Standard wird leise, aber bestimmt von einer neuen Technologie überholt. Genau das passiert gerade in Europa. Die Digitalradio DAB+ News sind voll von Meldungen, die einen echten Epochenwechsel markieren. Wir reden nicht nur über besseren Klang und mehr Programmauswahl, sondern über fundamentale Verschiebungen in der Art, wie wir Radio konsumieren. Während einige Länder wie Deutschland die alten, teuren analogen Wege wie die Mittelwelle bereits hinter sich gelassen haben, sehen wir jetzt in Belgien einen historischen Wendepunkt: Digital ist dort erstmals beliebter als UKW. Das ist mehr als nur ein Trend – es ist die Bestätigung, dass die digitale Zukunft des Radios längst begonnen hat. Begleite uns auf dieser spannenden Reise und entdecke, welche konkreten Schritte die Länder jetzt unternehmen, um die Frequenzvielfalt zu optimieren und das Radioerlebnis für uns alle zu verbessern. Es ist eine Entwicklung, die uns alle betrifft, egal ob du im Auto, zu Hause oder unterwegs mit einem DAB+ Radio mit Akku Radio hörst. Es lohnt sich, jetzt „auf Empfang“ zu schalten und die neuesten Entwicklungen zu kennen.

Key Facts zum digitalen Radio-Wandel

Die aktuellen Entwicklungen zeigen eine klare Richtung: Der digitale Siegeszug ist nicht mehr aufzuhalten. Hier sind die wichtigsten Fakten, die diesen epochalen Wandel belegen:

  • Digitaler Durchbruch in Flandern (Belgien): Im Jahr 2025 hören 54 Prozent der Flamen Radio über digitale Kanäle (DAB+, Internet, DVB-T), was erstmals den UKW-Anteil übertrifft.
  • DAB+ als digitaler Champion: Innerhalb der digitalen Verbreitungswege ist DAB+ mit 32 Prozent des gesamten Hörvolumens der beliebteste Empfangsweg in Flandern.
  • Spanien verabschiedet sich von der Mittelwelle: Nach Deutschland (Abschaltung 2016) plant nun auch Spanien, seine verbliebenen 32 Mittelwellensender zugunsten eines massiven Ausbaus des DAB+-Netzes abzuschalten.
  • Deutscher Mittelwellen-Abschied: Deutschland beendete den regulären Betrieb der Mittelwelle bereits am 31. Oktober 2016, wobei der AFN-Sender in Vilseck der letzte war.
  • Nostalgie-Erhalt: Im Deutschen Museum in München sendet das Programm „Radio Eule“ auf 1500 kHz als Nostalgie-Projekt weiter und erinnert an den einstigen Klang der Mittelwelle.
  • Exklusiv-Hörer-Wandel: 30 Prozent der Flamen hören mittlerweile ausschließlich digital, während nur noch 22 Prozent ausschließlich UKW nutzen.
  • Steigende Akzeptanz bei Älteren: Auch bei den über 65-Jährigen gab es in Flandern in den letzten zwei Jahren einen verstärkten Trend hin zu digitalen Empfangswegen, was die breite Akzeptanz unterstreicht.

Der historische Wendepunkt in Flandern: Digital überholt UKW

Der Bericht der flämischen Medienministerin Cieltje van Achter, basierend auf einer IPSOS-Studie, ist ein Meilenstein für die digitale Radiozukunft in Europa. Flandern, die nördliche Region Belgiens, hat 2025 einen entscheidenden Wendepunkt erreicht: Zum ersten Mal hören mehr Menschen über digitale Kanäle als über den traditionellen UKW-Weg. Mit 54 Prozent digitaler Nutzung – eine Steigerung von fünf Prozentpunkten gegenüber 2023 – ist der Trend unumkehrbar. Das ist eine klare Ansage der Hörerinnen und Hörer.

Was diese Zahl besonders beeindruckend macht, ist die Dominanz von DAB+ innerhalb des digitalen Spektrums. Mit 32 Prozent des gesamten Hörvolumens ist Digital Audio Broadcasting der beliebteste digitale Übertragungsweg. Zum Vergleich: Internetradio (Streaming) kommt auf 18 Prozent. Dies zeigt, dass die terrestrische, also über Antenne empfangbare, digitale Verbreitung die bevorzugte Wahl für das klassische Radiohören bleibt. Die Gründe liegen auf der Hand: DAB+ ist im Gegensatz zu Streaming nicht datenvolumenabhängig und bietet eine stabile, kostenlose Empfangsmöglichkeit – gerade auch mobil im Auto oder mit tragbaren Geräten. Neun von zehn Flamen kennen mittlerweile mindestens eine digitale Radio-Plattform, was den hohen Bekanntheitsgrad unterstreicht.

Besonders spannend ist die Entwicklung bei den sogenannten Exklusiv-Hörern: 30 Prozent der Flamen hören mittlerweile ausschließlich digital, während nur noch 22 Prozent ausschließlich UKW nutzen. Das Verhältnis hat sich gedreht. Während bis 2023 vor allem die jüngere Zielgruppe den digitalen Sprung wagte, sehen wir nun auch bei den über 65-Jährigen einen verstärkten Umstieg. Diese breite Akzeptanz in allen Altersgruppen ist ein starkes Signal für die gesamte Branche und ein Modell für andere europäische Regionen, einschließlich Deutschland. Die flämische Entwicklung beweist: Wo die Abdeckung und das Programmangebot stimmen, setzen sich DAB+-Technologien durch. Wenn du selbst auf der Suche nach einem neuen Gerät bist, findest du auf unserer Seite einen umfassenden Digitalradio Preisvergleich.

Europa sagt „Adieu“ zur Mittelwelle: Der Fall Spanien und Deutschland

Die digitale Transformation im Radio ist untrennbar mit der Abschaltung alter, ineffizienter Analogtechnologien verbunden. Deutschland hat hier bereits 2016 einen klaren Schnitt gemacht und sich von der Mittelwelle (MW) verabschiedet. Der letzte reguläre Sender, der AFN-Sender in Vilseck auf 1107 kHz, stellte am 31. Oktober 2016 seinen Betrieb ein. Die Mittelwelle, die einst durch ihre Raumwelle nachts europaweite Reichweite bot und tagsüber robust Gebäude durchdrang, war technisch und wirtschaftlich nicht mehr tragbar. Die Nachteile – nicht mehr zeitgemäßer Klang, Störungen durch moderne elektrische Geräte und vor allem extrem hohe Betriebskosten – überwogen die Vorteile bei Weitem. Heute erinnern nur noch Enthusiasten-Projekte, wie das Programm „Radio Eule“ auf 1500 kHz im Deutschen Museum in München, an den einstigen Klang dieses Wellenbandes.

Nun folgt Spanien diesem Beispiel. Radio Nacional de España (RNE) plant, seine verbliebenen 32 Mittelwellensender abzuschalten. Der Grund ist derselbe: Öffentliche-rechtliche Sender können es sich langfristig nicht leisten, drei terrestrische Netze (UKW, DAB+, Mittelwelle) parallel zu betreiben. Die Abschaltung der Mittelwelle ermöglicht RNE, die frei werdenden Ressourcen in den Ausbau des DAB+-Sendernetzes zu investieren. Bisher konzentriert sich das spanische DAB+-Netz primär auf Ballungsräume. Der geplante Ausbau ist ein entscheidender Schritt, um eine flächendeckende digitale Versorgung zu gewährleisten und die Frequenzvielfalt zu optimieren. RNE sieht die Zukunft des Radios klar in UKW (kurzfristig), Smartphones, Smart Speakern und dem wachsenden DAB+-Netz. Auch wenn ein genauer Zeitplan für die spanische Abschaltung noch aussteht, ist die strategische Entscheidung gefallen und markiert einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zum Ende des analog-terrestrischen Radios in Europa. Diese Entwicklung zeigt, wie eng die Entscheidungen zur Abschaltung analoger Frequenzen mit der Gestaltung der digitalen Zukunft des Radios verbunden sind. Erfahren Sie jetzt, wie die Abschaltung analoger Frequenzen die Zukunft des Radios in Europa gestaltet!

Die Vorteile des digitalen Wandels: Mehr Programme, besserer Empfang

Der anhaltende Siegeszug von DAB+ ist kein Zufall, sondern das Ergebnis überlegener Technologie und eines klaren Mehrwerts für dich als Hörer. Im Gegensatz zum alten UKW, das nur eine begrenzte Anzahl von Sendern pro Region zulässt und mit Frequenzknappheit kämpft, ermöglicht die DAB+-Technologie die Bündelung mehrerer Programme in einem sogenannten Multiplex. Dies führt zu einer massiven Erweiterung der Programmvielfalt. In vielen Regionen kannst du dank DAB+ eine Fülle von Spartenprogrammen und landesweiten Sendern empfangen, die über UKW niemals verfügbar wären. Das ist ein Segen für alle, die sich eine breitere musikalische oder inhaltliche Auswahl wünschen.

Technisch bietet DAB+ eine deutlich stabilere und störungsfreiere Übertragung. Während UKW-Signale oft mit Rauschen oder Frequenzüberlagerungen zu kämpfen haben – man denke nur an das ständige Nachjustieren der Frequenz beim Autofahren –, liefert DAB+ ein kristallklares, rauschfreies Signal, solange der Empfang stark genug ist. Der Empfang ist entweder da oder nicht, es gibt kein dazwischenliegendes Rauschen. Dies ist besonders in Regionen wie beispielsweise DAB+ in Thüringen oder anderen Bundesländern relevant, wo die Topografie den UKW-Empfang erschwert. Hinzu kommen die digitalen Zusatzdienste, die das Radioerlebnis revolutionieren: Slideshows, die dir Album-Cover oder Nachrichtenbilder anzeigen, oder Dynamic Label (DL), das Songtitel und Interpreten in Echtzeit liefert. Solche Features sind mit der rein analogen UKW-Technik schlicht nicht möglich.

Die strategische Entscheidung Spaniens, Mittelwellenfrequenzen zugunsten von DAB+ aufzugeben, ist auch ein wirtschaftliches Statement. Die Betriebskosten für einen Mittelwellensender waren, wie bereits erwähnt, extrem hoch. DAB+ ist, dank effizienterer digitaler Kompression und Bündelung, wesentlich kostengünstiger in der Verbreitung pro Programm. Das entlastet die Rundfunkanstalten und ermöglicht Investitionen in die Programmqualität statt in teure Sendeanlagen. Diese ökonomische Effizienz ist ein starker Treiber für den digitalen Wandel in ganz Europa. Organisationen wie das Digitalradio Deutschland e.V. (dabplus.de) begleiten diesen Prozess aktiv und informieren über den Fortschritt. Der mittelfristig angestrebte Abschied vom analog-terrestrischen Radio – und damit auch irgendwann von UKW – ist eine logische Konsequenz dieser technologischen und wirtschaftlichen Überlegenheit.

DAB+ als Katalysator für die Radiozukunft

Der Blick auf Flandern und Spanien zeigt, dass die digitale Transformation des Radios in Europa eine neue Dynamik angenommen hat. Flandern dient als Blaupause: Ein Landesteil, in dem die digitale Nutzung die analoge überholt hat, und in dem DAB+ als Haupttreiber des Wandels fungiert. Die Dominanz von DAB+ gegenüber Internet-Streaming für das klassische Radiohören beweist, dass die terrestrische Verbreitung auch in der digitalen Ära einen unverzichtbaren Platz hat. Die Einfachheit, die Kostenfreiheit und die Stabilität des Empfangs sind unschlagbare Argumente, besonders im Auto oder unterwegs.

Die strategische Entscheidung Spaniens, die Mittelwelle zugunsten eines massiven DAB+-Ausbaus aufzugeben, unterstreicht die Notwendigkeit, knappe Frequenzressourcen effizienter zu nutzen. Deutschland hat diesen Schritt mit der Mittelwelle bereits 2016 vollzogen und damit den Weg für die digitale Frequenzoptimierung geebnet. Diese nationalen Entscheidungen sind Teile eines größeren, europaweiten Trends, der auf die vollständige Ablösung analoger Verbreitungswege hinarbeitet. Für dich bedeutet das: mehr Auswahl, besserer Klang und ein zukunftssicheres Radioerlebnis. Die Investition in ein DAB+-fähiges Gerät ist heute mehr denn je eine Investition in die Zukunft des Hörens. Es ist klar: Die Zeit des Digitalradios ist jetzt, und die aktuellen Entwicklungen geben uns die Gewissheit, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Verfolge diese spannenden Entwicklungen weiter und genieße die Vielfalt des digitalen Radios.

FAQ

Was ist der wichtigste Meilenstein im Digitalradio-Wandel in Flandern?

Der wichtigste Meilenstein ist, dass im Jahr 2025 erstmals mehr Menschen in Flandern (Belgien) Radio über digitale Kanäle (54%) als über UKW hören. DAB+ ist dabei mit 32 Prozent des gesamten Hörvolumens der beliebteste digitale Übertragungsweg.

Warum schaltet Spanien seine Mittelwellensender ab?

Spanien plant die Abschaltung seiner 32 Mittelwellensender, um die Frequenzvielfalt zu optimieren und die hohen Betriebskosten der analogen Sender einzusparen. Die frei werdenden Ressourcen sollen in den massiven Ausbau des DAB+-Sendernetzes investiert werden, das derzeit noch stark auf Ballungsräume konzentriert ist.

Wann hat Deutschland die Mittelwelle abgeschaltet?

Deutschland hat den regulären Betrieb der Mittelwelle bereits am 31. Oktober 2016 beendet. Der letzte reguläre Mittelwellensender war der AFN-Sender in Vilseck auf 1107 kHz.

Welche Vorteile bietet DAB+ gegenüber UKW?

DAB+ bietet eine deutlich größere Programmvielfalt durch die Bündelung mehrerer Sender in einem Multiplex, einen rauschfreien und stabilen Klang (sofern Empfang vorhanden) und die Übertragung von digitalen Zusatzdiensten wie Slideshows oder Songtiteln (Dynamic Label). Zudem ist die Verbreitung pro Programm ökonomisch effizienter.

Was ist „Radio Eule“?

„Radio Eule“ ist ein Nostalgie-Projekt, das im Deutschen Museum in München auf der ehemaligen Mittelwellenfrequenz 1500 kHz sendet. Es wird von Radio-Enthusiasten betrieben und dient dazu, den einstigen Klang der Mittelwelle zu demonstrieren.

Matthes Vogel

Matthes, 1983 in Thüringen geboren studierte von 2005 bis 2008 Betriebswirtschaft und hat sich im Anschluss durch diverse Weiterbildungen und Lehrgänge kontinuierlich fortgebildet, insbesondere im Bereich der Digitalisierung und Medientechnologie. Zu Beginn seiner Karriere bei seinem ersten Arbeitgeber übernahm er neben seiner Haupttätigkeit auch Aufgaben als IT-Assistent im gleichen Unternehmen. Seit 2009 lebt und arbeitet Matthes in Frankfurt. Als passionierter Fachmann besucht er regelmäßig Fachmessen wie die IFA, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Aktuell ist er als Projektmanager für Digitalisierung und Innovation bei einem Wohnungsunternehmen tätig.

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