DAB+News

Digitalradio DAB+ News am 05. November 2025: Klassik Radio macht Ernst mit dem UKW-Aus in Bayern

Abstract: Die Welt des Digitalradios ist in rasantem Wandel. Dieser Blogpost liefert dir die aktuellsten Digitalradio DAB+ News vom 05. November 2025 und zeigt, wie die Umstellung von UKW auf DAB+ in Deutschland und international voranschreitet. Von wegweisenden Entscheidungen privater Sender wie Klassik Radio in Bayern bis hin zu politischen Förderungen in Frankreich und dem internationalen Small-Scale-DAB-Boom – die digitale Zukunft des Radios ist längst da. Erfahre, welche Vorteile DAB+ gegenüber UKW bietet und wie du den besten Empfang sicherstellst. Wir beleuchten die wichtigsten Fakten und Entwicklungen, damit du in der digitalen Audiowelt immer auf dem neuesten Stand bist.

Die Radiolandschaft erlebt gerade eine der größten Transformationen seit der Einführung von UKW. Während das traditionelle UKW-Signal vielerorts noch die Norm ist, ziehen die Sender in Deutschland und international die Reißleine und setzen konsequent auf den digitalen Nachfolger: DAB+. Die aktuellen Digitalradio DAB+ News zeigen, dass dieser Wandel nicht nur technisch, sondern auch politisch und wirtschaftlich Fahrt aufnimmt. Es geht um mehr als nur rauschfreien Klang; es geht um Programmvielfalt, Energieeffizienz und die Zukunftsfähigkeit des Mediums Radio. Wir werfen einen Blick auf die Entwicklungen, die dich als Radiohörer direkt betreffen und zeigen dir, warum jetzt der ideale Zeitpunkt ist, dich mit einem neuen Gerät auszustatten und die Vorteile des Digitalradios voll auszuschöpfen. Der Umstieg ist nicht mehr nur eine ferne Vision, sondern gelebte Realität – und das mit einer Geschwindigkeit, die beeindruckt.

Key Facts zum Digitalradio DAB+ News

  • Klassik Radio schaltet UKW in Bayern ab: Als digitaler Vorreiter verabschiedet sich Klassik Radio zum 31. Dezember 2025 von der analogen UKW-Verbreitung in seinem Heimatbundesland Bayern und setzt voll auf DAB+ und Streaming.
  • DAB+ Förderung in Bayern verlängert: Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat die Förderung für die Simulcast-Verbreitung (UKW und DAB+) über den sogenannten Transformationsanreizfonds (TAF) bis Ende 2027 verlängert. Dies stabilisiert den Übergang, besonders für ländliche Regionen.
  • Progressive UKW-Abschaltung in Deutschland: In Schleswig-Holstein schreitet der Umstieg mit einer Roadmap bis 2031 voran. Deutschlandradio hat bereits an neun Standorten in diesem Bundesland die analoge Verbreitung eingestellt. Auch private Sender wie RADIO BOB! und egoFM haben 2025 UKW-Frequenzen abgeschaltet oder planen dies zeitnah.
  • Internationaler DAB+ Boom: Die französische Nationalversammlung unterstützt die DAB+-Förderung mit einem Zuschuss von 600.000 Euro, um die nationale Abdeckung bis Ende 2026 auf 80 % der Bevölkerung zu erhöhen.
  • Australien setzt auf digitale Markenexpansion: Große Netzwerke wie SCA und ARN erweitern ihre nationalen Strategien und starten neue, rein digitale DAB+-Marken (z.B. SCA’s Heart Network), was die Programmvielfalt massiv erhöht.
  • Umstellung auf DAB+ Standard in Großbritannien: Britische Sender migrieren vom älteren DAB-Standard auf DAB+, um die effizientere AAC+ Kodierung nutzen zu können, was mehr Programme und eine verbesserte Klangqualität ermöglicht.

Deutschland geht voran: Die digitale Welle rollt

Die jüngsten Digitalradio DAB+ News aus Deutschland sind ein klares Signal: Der Umstieg von UKW auf Digitalradio ist unaufhaltsam. Besonders die Entscheidung von Klassik Radio, als erster großer privater Radiosender in seinem Kernmarkt Bayern das UKW-Signal zum 31. Dezember 2025 komplett abzuschalten, ist ein Paukenschlag. Diese konsequente Digitalstrategie, die bereits 2012 mit der freiwilligen Rückgabe erster UKW-Frequenzen begann, ist ein Meilenstein für die gesamte Branche. Klassik Radio investiert lieber in die Zukunft mit DAB+ und Streaming als in die Technologie der Vergangenheit.

Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) unterstützt diesen Wandel aktiv. Mit der Verlängerung des Transformationsanreizfonds (TAF) bis Ende 2027 sichert sie die parallele Ausstrahlung von UKW- und DAB+-Programmen ab. Dies ist besonders wichtig für kleinere Sender in ländlichen Gebieten mit hohen UKW-Kosten, da die Förderung gestaffelt erfolgt und so einen sanften Übergang ermöglicht. Auch lokale Programme wie Radio TOP FM in Oberbayern profitieren von der Verlängerung ihrer DAB+-Kapazitäten bis Ende 2027, was die digitale Reichweite weiter festigt. Solche Entscheidungen zeigen, dass die Politik und die Medienanstalten die Digitalisierung nicht nur fordern, sondern auch aktiv fördern. Wenn du selbst noch ein altes UKW-Gerät nutzt, ist es höchste Zeit, sich umzusehen. Einen guten Überblick über die aktuellen Modelle findest du in unserem Digitalradio Preisvergleich.

Auch in anderen Bundesländern nimmt die Digitalisierung Fahrt auf. Schleswig-Holstein hat eine klare Roadmap für die schrittweise UKW-Abschaltung bis 2031 vereinbart, an der sich sowohl private als auch öffentlich-rechtliche Sender beteiligen. Deutschlandradio hat dort bereits neun analoge Standorte für Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur stillgelegt. Darüber hinaus hat RADIO BOB! als erster landesweiter Privatsender in Schleswig-Holstein bereits im April 2025 seine UKW-Verbreitung beendet und sendet nun ausschließlich digital. Ebenso stellt der alternative Sender egoFM zum 1. Juli 2025 seinen UKW-Betrieb komplett ein. Diese Schritte der Sender, ihre UKW-Frequenzen freizugeben, sind essenziell, um Kapazitäten für neue, digitale Programme zu schaffen und die Hörer konsequent zum Umstieg auf DAB+ zu bewegen. Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) hat im Juni 2025 ebenfalls mit der Abschaltung erster UKW-Frequenzen begonnen. Die „Digitalisierung des Radios in Deutschland“ ist damit ein echtes Gemeinschaftsprojekt von Sendern und Regulierungsbehörden geworden, wie auch der Digitalradio Deutschland e.V. immer wieder betont.

Mehr Programme, besserer Klang: Die technischen und inhaltlichen Vorteile von DAB+

DAB+ ist nicht nur ein Ersatz für UKW, sondern ein echtes technisches Upgrade, das das Hörerlebnis revolutioniert. Der wohl offensichtlichste Vorteil ist die kristallklare Klangqualität. Durch die effizientere AAC+-Kodierung, die fast alle modernen Digitalradio DAB+ News Sender nutzen, wird Musik in einer Brillianz übertragen, die mit UKW einfach nicht erreichbar ist. Insbesondere für Programme wie Klassik Radio ist dieser qualitative Sprung ein entscheidendes Argument für den digitalen Weg. Die Umstellung in Großbritannien vom älteren DAB-Standard auf den moderneren DAB+ zeigt, dass diese Kodierung es den Sendern ermöglicht, entweder eine höhere Audioqualität zu bieten oder – was in vielen Märkten passiert – eine größere Anzahl von Programmen in einem Sendernetz unterzubringen.

Ein weiterer unschlagbarer Vorteil ist die enorme Programmvielfalt. Wo UKW oft nur Platz für eine Handvoll Programme in einer Region bietet, ermöglicht DAB+ eine Vervielfachung der Sender. In Australien beispielsweise nutzen große Netzwerke wie SCA (Southern Cross Austereo) und ARN (Australian Radio Network) diese Kapazitäten, um neue, rein digitale Marken wie das Heart Network oder erweiterte nationale Programme (KIIS und Gold) an den Start zu bringen. Auch in Deutschland entstehen so zahlreiche Spartenprogramme, die das Angebot für jede Nische erweitern. Ob thematische Pop-up-Sender wie Virgin Radio Christmas in London oder regionale Musikprogramme – der Hörer hat die Qual der Wahl.

Darüber hinaus bietet DAB+ nützliche Zusatzinformationen direkt im Display deines Radios. Titel, Künstler, Albumcover (SlideShow) und aktuelle Programminformationen werden parallel zum Audio übertragen, was das Hörerlebnis interaktiver und informativer macht. Und nicht zuletzt ist der digitale Empfangsweg deutlich energieeffizienter. Senderbetreiber wie Klassik Radio heben hervor, dass DAB+ im Vergleich zu UKW bis zu 90 % Energie einsparen kann – ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit. Wer auch unterwegs nicht auf die digitale Vielfalt verzichten will, sollte sich die Modelle in unserem Beitrag über das DAB+ Radio mit Akku genauer ansehen.

Der Blick über den Tellerrand: Internationale Digitalradio DAB+ News

Die Digitalisierungswelle ist ein globales Phänomen, das über Deutschland hinaus in vielen Ländern Europas und darüber hinaus an Dynamik gewinnt. Die aktuellen Digitalradio DAB+ News zeigen, dass die internationale Gemeinschaft den Standard konsequent vorantreibt.

In Frankreich hat die DAB+-Förderung einen wichtigen politischen Rückenwind erhalten. Die Nationalversammlung stimmte der Bereitstellung eines Zuschusses von 600.000 Euro zur Förderung von DAB+ zu. Dies ist ein klares Bekenntnis zum digitalen Radio, mit dem Ziel, bis Ende 2026 eine Abdeckung von 80 % der Bevölkerung zu erreichen. Solche staatlichen und politischen Initiativen sind entscheidend, um die Marktdurchdringung zu beschleunigen und den Sendern Investitionssicherheit zu geben.

Auch in Tschechien schreitet der Wandel voran. Kommerzielle Betreiber wie GG Omikron erweitern ihre DAB+-Netze, beispielsweise in Ostrava. Gleichzeitig reduzieren Sender wie Radio Proglas ihre analogen Kapazitäten und schalten FM-Sender ab, um Hörer aktiv auf die digitalen Empfangswege zu lenken. Dies ist ein bekanntes Muster, das die Effizienz und Attraktivität des digitalen Sendebetriebs unterstreicht.

Besonders aufschlussreich ist die Situation in der Schweiz. Nachdem die öffentlich-rechtliche SRG ihre UKW-Sender abgeschaltet hatte, kam es zu einem merklichen Einbruch der Hörerzahlen. Dies führte dazu, dass das Schweizer Parlament den ursprünglich geplanten Fahrplan zur vollständigen UKW-Abschaltung über das Jahr 2026 hinaus in Frage stellte. Die SRG prüft nun sogar eine mögliche Rückkehr auf UKW. Dieses Beispiel zeigt, dass der Übergang zwar unumkehrbar ist, aber sorgfältig und in Abstimmung mit den Hörgewohnheiten der Bevölkerung erfolgen muss, um keine Zuhörer zu verlieren. Es ist eine wichtige Lektion für alle Länder, die vor ähnlichen Entscheidungen stehen.

Das internationale Branchenforum, der WorldDAB Summit 2025, der in Antwerpen stattfindet, unterstreicht die globale Bedeutung von DAB+. Dort kommen Rundfunk- und Digitalradio-Experten zusammen, um zu erörtern, wie DAB+ das Geschäftsmodell des Rundfunks vorantreibt. Themen wie die Einführung neuer digitaler Sender, die erfolgreiche Monetarisierung von DAB+ und die Integration in moderne Fahrzeuge stehen im Fokus. Der Austausch von Best Practices ist entscheidend, um die globale Digitalisierungswelle optimal zu nutzen.

Fazit: Die Zukunft ist digital, vielfältig und rauschfrei

Die aktuellen Digitalradio DAB+ News zeigen ein klares Bild: Das Digitalradio DAB+ ist in einer Phase des beschleunigten Wachstums und der Konsolidierung. Die wegweisenden Entscheidungen von Sendern wie Klassik Radio in Bayern, die sich konsequent von UKW verabschieden, sind nicht nur symbolisch, sondern schaffen Fakten für den gesamten deutschen Radiomarkt. Unterstützt durch politische Anreize, wie die verlängerte TAF-Förderung der BLM, wird der Übergang zu einem stabilen Fundament für die Zukunft. Auch international, von Frankreichs politischer Unterstützung bis hin zur strategischen Markenexpansion in Australien, beweist DAB+ seine globale Relevanz.

Für dich als Hörer bedeutet dieser Wandel vor allem eines: Gewinn. Du erhältst eine nie dagewesene Programmvielfalt, kristallklaren Empfang und nützliche Zusatzinformationen. Die technischen Vorteile von DAB+ – von der Energieeffizienz bis zur robusteren Übertragung – machen es zum überlegenen Standard. Die Herausforderungen, wie sie die Schweiz im Übergang erlebt hat, zeigen zwar, dass eine sorgfältige Planung unerlässlich ist, aber sie ändern nichts an der grundlegenden Richtung. Die digitale Audiowelt ist da, und sie wird dominiert von DAB+ und Streaming.

Wenn du noch kein DAB+-Gerät besitzt, ist jetzt der ideale Zeitpunkt für den Umstieg. Verpasse nicht die Chance, von der steigenden Programmvielfalt und der überlegenen Klangqualität zu profitieren. Schau dir unseren Digitalradio Preisvergleich an, um das perfekte Gerät für deine Bedürfnisse zu finden und Teil der digitalen Radiorevolution zu werden.

FAQ

Warum schalten immer mehr Radiosender UKW ab?

Sender schalten UKW ab, um Kosten zu sparen und in die zukunftssichere DAB+-Technologie zu investieren. DAB+ ermöglicht eine größere Programmvielfalt, bietet eine bessere, rauschfreie Klangqualität und ist deutlich energieeffizienter als UKW. Pioniere wie Klassik Radio in Bayern zeigen, dass die Fokussierung auf DAB+ und Streaming die logische Konsequenz einer Digitalstrategie ist.

Was bedeutet die Verlängerung des TAF-Fonds in Bayern?

Der Transformationsanreizfonds (TAF) der BLM wurde bis Ende 2027 verlängert. Er dient dazu, Radiosender finanziell beim parallelen Betrieb von UKW und DAB+ (Simulcast) zu unterstützen. Dies erleichtert besonders Sendern in ländlichen Gebieten den Übergang in die digitale Verbreitung und sorgt für eine stabile Versorgung während der Umstiegsphase.

Welche Vorteile hat DAB+ gegenüber dem älteren DAB-Standard?

DAB+ nutzt die moderne AAC+-Kodierung, die wesentlich effizienter ist als die ältere MPEG Layer 2-Kodierung des ursprünglichen DAB. Dies führt entweder zu einer deutlich besseren Klangqualität oder ermöglicht es, eine größere Anzahl von Programmen im selben Sendernetz unterzubringen, wodurch die Programmvielfalt massiv steigt.

Matthes Vogel

Matthes, 1983 in Thüringen geboren studierte von 2005 bis 2008 Betriebswirtschaft und hat sich im Anschluss durch diverse Weiterbildungen und Lehrgänge kontinuierlich fortgebildet, insbesondere im Bereich der Digitalisierung und Medientechnologie. Zu Beginn seiner Karriere bei seinem ersten Arbeitgeber übernahm er neben seiner Haupttätigkeit auch Aufgaben als IT-Assistent im gleichen Unternehmen. Seit 2009 lebt und arbeitet Matthes in Frankfurt. Als passionierter Fachmann besucht er regelmäßig Fachmessen wie die IFA, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Aktuell ist er als Projektmanager für Digitalisierung und Innovation bei einem Wohnungsunternehmen tätig.

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