Digitaler Aufbruch: Was die geplante DAB+-Expansion für ‚Radio Erft – Dein Sender für den Rhein-Erft-Kreis‘ technisch bedeutet

Der Äther pulsiert, die Digitalisierung rollt – und mitten in dieser technologischen Welle steht Radio Erft – Dein Sender für den Rhein-Erft-Kreis. Als technologisch interessierter Mensch weißt du, dass die Art, wie wir Radio hören, sich rasant verändert. UKW ist zwar noch da, aber die Zukunft gehört ganz klar dem digitalen Radio. Und genau hier setzt der Lokalsender an: Mitten in einer Zeit, in der das Medium Radio durch Streaming-Dienste, Podcasts und neue Empfangswege einem massiven Wandel unterliegt, beweist Radio Erft nicht nur seine ungebrochene Beliebtheit, sondern stellt auch die Weichen für die digitale Ära.
Die aktuellen Reichweitenanalysen bestätigen, was viele Hörer im Rhein-Erft-Kreis längst wissen: Radio Erft ist die unangefochtene Nummer 1 in der Region. Aber dieser Erfolg ruht nicht auf alten Lorbeeren, sondern auf einer zukunftsorientierten Strategie, die den Sprung auf neue, modernere Plattformen wagt. Die geplante Erweiterung des Sendeportfolios um DAB+ ist dabei ein echter Game-Changer. Es geht um mehr als nur um besseren Empfang – es geht um eine technische Evolution, die das Hörerlebnis auf ein neues Level hebt und die Weichen für die nächsten Jahrzehnte stellt. Lass uns gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen der Sendetechnik werfen und herausfinden, was diese digitalen Neuigkeiten für dich als Hörer bedeuten.
Key Facts: Radio Erft im digitalen Zeitalter
- Unangefochtene Marktführerschaft: Radio Erft ist laut der aktuellen Reichweitenanalyse (E.M.A. NRW 2025/II) weiterhin der meistgehörte Radiosender im Rhein-Erft-Kreis mit einer Tagesreichweite von 28,7 %.
- DAB+ in Planung: Der Sender kündigte an, sein Portfolio im Laufe des Jahres um den digitalen Radiostandard DAB+ zu erweitern, was eine deutliche Verbesserung der Empfangsqualität und Programmvielfalt verspricht.
- Multichannel-Angebot per App: Die offizielle App für iOS und Android bietet neben dem Live-Stream des Hauptprogramms 16 zusätzliche, themenspezifische Musik-Streams (z.B. „Dein 80er Radio“).
- Lokaler Informations-Hub: Die App dient als zentrale Anlaufstelle für lokale Nachrichten, aktuelle Verkehrsinformationen, das Wetter für den Rhein-Erft-Kreis und exklusive Podcasts.
- Digitalisierung des Kabelempfangs: Mit dem Ende des analogen Kabelradios in NRW ist der Empfang über DVB-C-Receiver für Kabelkunden notwendig geworden, eine Umstellung, bei der Radio Erft Hilfestellung leistet.
- Stream-On-Vorteil: Telekom-Kunden mit der Stream-On-Option können das Programm von Radio Erft und alle seine Streams kostenlos hören, ohne ihr mobiles Datenvolumen zu belasten.
Inhalt
Der Sprung auf DAB+: Technischer Fortschritt für den Rhein-Erft-Kreis
Die Nachricht ist klar und erfreulich für alle Technik-Enthusiasten: Radio Erft wird bald auch DAB+ senden. Dieser Schritt ist mehr als nur eine Frequenzerweiterung; er ist ein Bekenntnis zur digitalen Zukunft des Hörfunks. DAB+ (Digital Audio Broadcasting Plus) ist der digitale Nachfolger der guten alten UKW-Technik und bietet handfeste technische Vorteile. Der größte Pluspunkt ist die deutlich bessere Audioqualität, die fast an CD-Niveau heranreicht, da die Übertragung digital und damit rauschfrei erfolgt. Stell dir vor, du hörst deine Lieblingssongs mit einer Klarheit, die über UKW oft durch statische Störungen oder Schwankungen getrübt wird.
Darüber hinaus ermöglicht DAB+ eine viel effizientere Nutzung des Frequenzspektrums. Wo UKW nur einen Sender pro Frequenz zulässt, können über einen einzigen DAB+-Kanal (einen sogenannten Multiplex) gleich mehrere Programme gleichzeitig ausgestrahlt werden. Das ist der Grund, warum du auf einem DAB+-Radio oft eine viel größere Sendervielfalt findest. Für dich bedeutet das, dass du Radio Erft nicht nur in Top-Qualität empfangen kannst, sondern auch, dass in Zukunft möglicherweise weitere Spartenprogramme oder Zusatzdienste über diesen Weg in der Region verfügbar werden. Wenn du mehr über die Technologie und die verfügbaren Geräte erfahren möchtest, lohnt sich ein Blick auf unseren Digitalradio Preisvergleich. Die allgemeine Entwicklung in Nordrhein-Westfalen hin zu DAB+ ist ein wichtiger Trend, den du auch in unserem Beitrag zu DAB+ in Nordrhein-Westfalen nachlesen kannst.
Die Macht der App: 16 Streams und lokale Services in deiner Tasche
Neben dem baldigen Start auf DAB+ hat Radio Erft seine digitale Präsenz bereits massiv ausgebaut – vor allem über seine App. Diese mobile Anwendung für iOS und Android ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Multichannel-Strategie. Sie geht weit über einen einfachen Live-Stream hinaus und bietet dir eine echte Mediathek für unterwegs.
Der technische Clou liegt in der Vielfalt der angebotenen Streams. Mit 16 zusätzlichen Musik-Channels, von „Dein 80er Radio“ bis „Dein Top 40 Radio“, bedient der Sender unterschiedliche Musikgeschmäcker digital. Das ist eine kluge technische Lösung, um Hörer zu binden, die zwar die lokale Verbundenheit schätzen, aber vielleicht gerade Lust auf ein spezielleres Musikprogramm haben, das im Hauptprogramm keinen Platz findet. Diese Streams sind technisch gesehen eigenständige Webradio-Angebote, die über die zentrale App gebündelt werden.
Die App ist zudem dein direkter Draht zum Rhein-Erft-Kreis. Du erhältst aktuelle Lokalnachrichten per Push-Benachrichtigung direkt auf dein Smartphone – ein essenzieller Service in „bewegten Zeiten“, wie der Sender betont. Verkehrsinfos und das lokale Wetter runden das Angebot ab. Technisch gesehen ist dies ein effizienter Weg, um regionale Relevanz zu gewährleisten, indem die Stärken des mobilen Internets voll ausgeschöpft werden. Und für alle Telekom-Kunden mit der Stream-On-Option gibt es ein nettes technisches Schmankerl: Das Hören des Streams zählt nicht zum mobilen Datenvolumen – ein klarer Vorteil für Vielhörer unterwegs.
Kabel-Revolution: Vom analogen Rauschen zum digitalen DVB-C-Klang
Ein weiteres wichtiges technologisches Update, das Radio Erft betrifft, ist die tiefgreifende Umstellung im Kabelnetz. Mit dem Ende des analogen Kabelradios in Nordrhein-Westfalen – ein Prozess, der sich in den letzten Jahren vollzogen hat – müssen Hörer, die Radio Erft über ihre Kabelbuchse empfangen, auf den digitalen Standard DVB-C umsteigen.
Dieser Wandel ist ein typisches Beispiel für die Digitalisierung der Übertragungswege. Das analoge Signal, das anfällig für Störungen war und nur begrenzte Kapazitäten bot, wurde durch das digitale DVB-C-Signal ersetzt. Um Radio Erft weiterhin über das Kabelnetz hören zu können, benötigst du nun einen DVB-C-Receiver. Dabei kann es sich um einen TV-Receiver mit Radio-Funktion oder einen reinen Radio-Receiver handeln. Der Receiver wird zwischen die TV-Buchse (Achtung: die Radio-Buchse liefert kein Signal mehr!) und dein Wiedergabegerät geschaltet.
Die Umstellung ist ein notwendiger Schritt, um die Effizienz der Kabelnetze zu steigern und Platz für weitere digitale Dienste zu schaffen. Für dich als Hörer bedeutet DVB-C eine stabilere und oft klarere Tonqualität als das alte analoge Kabel. Es ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Technologie des Hörens stetig voranschreitet und analoge Wege zunehmend obsolet werden. Radio Erft hat diesen Wandel aktiv begleitet und informiert seine Hörer über die notwendigen Schritte, um auch weiterhin im Kabelnetz präsent zu sein.
Das Fazit: Radio Erft als Vorreiter der regionalen Radio-Technologie
Radio Erft beweist eindrucksvoll, dass lokale Verbundenheit und technologische Innovation Hand in Hand gehen können. Die anhaltende Spitzenposition im Rhein-Erft-Kreis ist ein starkes Fundament, auf dem der Sender seine digitale Zukunft aufbaut.
Der geplante Start auf DAB+ ist das wohl wichtigste technologische Signal. Er ermöglicht nicht nur eine rauschfreie, hochqualitative Übertragung, sondern öffnet auch die Tür für eine größere Programmvielfalt. Damit folgt Radio Erft dem allgemeinen Trend, den du auch auf der Webseite von Digitalradio Deutschland e.V. verfolgen kannst, und sichert seine Relevanz im digitalen Äther. Gleichzeitig ist die App mit ihren 16 Zusatz-Streams ein cleverer Schachzug, um die Hörerbindung im Streaming-Zeitalter zu stärken und personalisierte Musikerlebnisse anzubieten.
Ob über die klassische UKW-Frequenz, den DVB-C-Receiver, die moderne App oder bald über DAB+: Radio Erft stellt sicher, dass es „auf allen Kanälen präsent“ ist, wie der Geschäftsführer Ralph Steinhausen betont. Für dich als Hörer bedeutet das: Du kannst deinen Sender für den Rhein-Erft-Kreis jederzeit und überall in bester Qualität empfangen, ganz gleich, welche Empfangstechnologie du bevorzugst. Die Zukunft des lokalen Radios ist digital, und Radio Erft ist bereit für diese Welle. Die Kombination aus starker lokaler Berichterstattung und zukunftssicherer Technik ist das Erfolgsrezept, das den Sender auch in den kommenden Jahren zur Nummer 1 machen wird.
FAQ
Wann genau startet Radio Erft auf DAB+?
Radio Erft hat angekündigt, das Sendeportfolio im Laufe des Jahres um DAB+ zu erweitern. Ein genaues Startdatum ist aktuell nicht bekannt, aber die Vorbereitungen laufen, um den digitalen Empfang für die Hörer im Rhein-Erft-Kreis bald zu ermöglichen.
Welche Vorteile bietet mir DAB+ im Vergleich zu UKW?
DAB+ bietet dir primär eine deutlich bessere Audioqualität, die rauschfrei ist und fast CD-Niveau erreicht. Zudem ermöglicht die Technologie eine effizientere Frequenznutzung, was in Zukunft mehr Programmauswahl und Zusatzdienste (wie Textinformationen) über einen einzigen Empfangsweg bedeuten kann.
Wie empfange ich Radio Erft über das Kabelnetz, nachdem das analoge Radio abgeschaltet wurde?
Nach der Abschaltung des analogen Kabelradios in NRW benötigst du einen digitalen DVB-C-Receiver, um Radio Erft weiterhin über das Kabelnetz zu hören. Dieser Receiver wird an die TV-Buchse angeschlossen. Reine Radio-Receiver für DVB-C sind bereits zu erschwinglichen Preisen erhältlich.
Wie viele zusätzliche Musik-Streams bietet die Radio Erft App an?
Die offizielle Radio Erft App bietet neben dem Hauptprogramm 16 weitere, themenspezifische Musik-Streams an. Dazu gehören Programme wie „Dein 80er Radio“ oder „Dein Top 40 Radio“, die verschiedene Musikgeschmäcker digital bedienen.





