
Der Äther pulsiert, und die Zeichen stehen unmissverständlich auf Digital. Die neuesten Digitalradio DAB+ News zeigen, dass der Wandel von der analogen UKW-Welt hin zum digitalen Standard nicht nur ein theoretisches Konzept ist, sondern mit konkreten Terminen und Erfolgen unaufhaltsam voranschreitet. Während neue Programme starten und die Sendernetze immer dichter werden, setzen etablierte Sender jetzt klare Fristen für den Abschied von der alten Technologie. Es ist eine spannende Zeit für alle Radio-Fans, die den technologischen Fortschritt hautnah miterleben.
Key Facts
Die wichtigsten Entwicklungen und Zahlen, die du im Blick behalten solltest:
- Klassik Radio macht ernst: In Bayern wird die UKW-Verbreitung zum 31. Dezember 2025 komplett eingestellt. Hörer werden aktiv über RDS-Text zum Umstieg auf DAB+ oder die App aufgefordert.
- Hessischer Rundfunk (HR) baut aus: Das DAB+-Netz des HR wird kontinuierlich erweitert, unter anderem durch die Inbetriebnahme neuer Senderstandorte wie Bad Hersfeld (Wippershainer Höhe) und Driedorf (Höllberg) im Kanal 7B, was die Versorgungslücken schließt.
- Mecklenburg-Vorpommern plant regional: Das Land, das neben Rheinland-Pfalz noch keinen großflächigen privaten DAB+-Multiplex hat, plant die Ausschreibung eines regionalisierten Netzes, aufgeteilt in vier Regionen, um die private Programmvielfalt zu erhöhen.
- Arabella Bayern mit Reichweiten-Erfolg: Das bundesweite DAB+-Format von Arabella München wurde erstmals als Einzelsender in der ma 2025 Audio II gelistet und erreicht 37.000 Hörer pro Durchschnittsstunde – ein klarer Erfolg für die digitale Expansion.
- Großbritannien setzt auf Digital: Aktuelle RAJAR-Zahlen zeigen, dass DAB mit 56 % den größten Anteil an den digitalen Hörstunden in Großbritannien hält. Nur noch 26,2 % der Hörstunden entfallen auf UKW/AM/FM, was den niedrigsten Stand aller Zeiten markiert.
- Neue Programme in NRW: In Nordrhein-Westfalen startet das Radio Mixtape sein Testprogramm über DAB+ im landesweiten Multiplex (Kanal 9D), und auch RheinRadio Colonia bereitet seinen Start für 2026 vor.
Inhalt
Der Countdown in Bayern: Klassik Radio und das Ende von UKW
Die Nachricht von Klassik Radio ist ein Paukenschlag, der die Dynamik der Digitalradio DAB+ News perfekt zusammenfasst: Der Sender kündigt an, dass in Bayern ab dem 31. Dezember 2025 Schluss mit UKW ist. Wer dann noch seine geliebte Klassik-Musik terrestrisch hören möchte, muss auf DAB+ umgestiegen sein. Dieser Schritt ist nicht nur ein Symbol, sondern eine knallharte Ansage: Die Zukunft des Radios ist digital. Klassik Radio nutzt bereits den RDS-Text seiner UKW-Sender in Bayern, um Hörerinnen und Hörer mit dem dringenden Hinweis „ACHTUNG! Ab 31.12. kein Empfang mehr über UKW! JETZT wechseln auf DAB+ oder App!“ zum Handeln zu bewegen. Das ist eine direkte Aufforderung, sich rechtzeitig mit einem DAB+-fähigen Gerät auszustatten, falls man das nicht schon getan hat.
Für dich als Hörer bedeutet das: Wenn du in Bayern lebst und Klassik Radio über UKW empfängst, solltest du jetzt handeln. Der Umstieg ist denkbar einfach und bietet dir sofort einen Mehrwert. Mit DAB+ bekommst du nicht nur Klassik Radio in besserer Qualität, sondern auch eine Fülle neuer, digitaler Programme. Wenn du noch ein passendes Gerät suchst, schau doch mal auf unserer Seite beim Digitalradio Preisvergleich vorbei. Es gibt keinen Grund, bis zur letzten Minute zu warten – der digitale Sound ist schon da.
Deutschland im Ausbau-Fieber: Von Hessen bis Mecklenburg-Vorpommern
Abseits der Senderabschaltungen sorgen die aktuellen Digitalradio DAB+ News vor allem für positive Meldungen in Sachen Netzausbau und Programmvielfalt. Der Hessische Rundfunk (HR) zeigt, wie ernst es die öffentlich-rechtlichen Anstalten mit der digitalen Versorgung nehmen. Mit der Inbetriebnahme von Sendern wie Bad Hersfeld (Wippershainer Höhe) und Driedorf (Höllberg) wird das HR-DAB+-Multiplex im Kanal 7B weiter verdichtet. Das verbessert die Empfangsqualität, insbesondere in Gebäuden und abgelegeneren Regionen, signifikant. Solche gezielten Ausbaumaßnahmen sind essenziell, um die Akzeptanz von DAB+ in der Bevölkerung zu steigern und die Abdeckung auf das Niveau der alten UKW-Netze zu bringen – oder sogar zu übertreffen.
Ein weiteres wichtiges Puzzleteil ist die Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern. Das Bundesland ist eines der letzten, das noch keinen flächendeckenden Multiplex für private Programme hat. Die zuständige Medienanstalt (MMV) arbeitet jedoch daran, diesen Zustand zu ändern und plant die Ausschreibung eines regionalisierten DAB+-Netzes, das in vier Regionen unterteilt wird. Rostock, als Wirtschaftszentrum, soll dabei als erste Region versorgt werden. Diese Initiative wird die Programmvielfalt in der Region massiv erhöhen und ist ein wichtiger Schritt zur Schließung der digitalen Landkarte.
Auch im bevölkerungsreichen Nordrhein-Westfalen tut sich einiges. Neue Sender wie Radio Mixtape starten ihren Sendebetrieb über DAB+ im landesweiten Multiplex (Kanal 9D). Auch RheinRadio Colonia bereitet seinen DAB-Start für 2026 vor, testet aber schon jetzt online. Diese Zunahme an neuen, oft spezialisierten Programmen, ist einer der größten Vorteile von DAB+ und zeigt, dass die Technologie eine echte Plattform für Innovation und Nischen-Content bietet.
Reichweiten-Erfolge und internationale Impulse
Die positiven Digitalradio DAB+ News beschränken sich nicht nur auf Deutschland. Auch international beweist die Technologie ihre Stärke. In Großbritannien, einem Vorreiter in Sachen Digitalradio, ist DAB mit einem Anteil von 56 % an den digitalen Hörstunden klar die Nummer eins. Der Anteil der gesamten Radiohörstunden, die noch über AM/FM/UKW empfangen werden, ist auf den niedrigsten Stand aller Zeiten gesunken (26,2 %). Das Vereinigte Königreich zeigt eindrücklich, wohin die Reise geht: Die digitale Dominanz ist nicht mehr aufzuhalten.
Auch die Niederlande sind ein Erfolgsbeispiel. Hier liegt die Bevölkerungsabdeckung bei 95 %, und der öffentlich-rechtliche Sender NPO hat seine Kanäle durch DAB+ von vier auf 15 erweitert. Die Zuteilung der Restkapazitäten auf lokalen DAB+-Netzen in den Niederlanden wird nun in einer neuen Runde geregelt, was die lokale Programmvielfalt weiter fördern wird.
Für die globale Radio-Community ist der WorldDAB Summit 2025 in Antwerpen am 20. November ein wichtiges Datum. Unter dem Motto „DAB+ powering the business of broadcast“ werden dort Branchenführer über die wirtschaftlichen und strategischen Vorteile der Technologie diskutieren. Themen sind unter anderem, wie große öffentlich-rechtliche Sender wie die BBC und Radio France über DAB+ Mehrwert schaffen und wie kommerzielle Erfolgsgeschichten, wie die von Sunshine Live in Deutschland, zustande kommen. Es wird auch um die Integration im vernetzten Auto und um wichtige Sicherheitsaspekte gehen. So wird in Tschechien gerade das ASA (Automatic Safety Alert) Warnsystem getestet, das über DAB+-Netze gezielte Warnmeldungen an die Bevölkerung senden kann – ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Krisenkommunikation.
Dein Umstieg, deine Technik: Jetzt die Vorteile nutzen
Angesichts dieser Flut an positiven Digitalradio DAB+ News ist klar: Es ist der perfekte Zeitpunkt für den Umstieg, falls du noch zögerst. Die Vorteile von DAB+ liegen auf der Hand: Du erhältst eine deutlich größere Programmvielfalt (oftmals über 100 Sender in Ballungszentren), eine rauschfreie, digitale Klangqualität und Zusatzinformationen wie Senderlogos, Songtitel oder Verkehrsinfos direkt im Display.
Gerade die wachsende Zahl an Nischensendern, die über DAB+ erst eine Plattform finden, macht den Reiz aus. Von speziellen Musikrichtungen bis hin zu regionalen Inhalten – die Vielfalt ist beeindruckend. Wenn du zum Beispiel mehr darüber erfahren möchtest, ob DAB+ oder Internetradio die bessere Wahl für dich ist, findest du in unserem Beitrag DAB oder Internetradio eine hilfreiche Gegenüberstellung.
Technisch ist der Umstieg simpel. Die meisten neuen Radios, egal ob für Küche, Bad oder unterwegs, sind bereits DAB+-fähig. Achte beim Kauf einfach auf das DAB+-Logo. Und auch im Auto wird die digitale Pflicht immer relevanter: Viele Neuwagen verfügen bereits standardmäßig über einen DAB+-Empfänger, und für ältere Modelle gibt es kostengünstige Adapter, die eine einfache Nachrüstung ermöglichen. Denke daran, dass du mit einem DAB+-Gerät nicht nur für die Zukunft gerüstet bist, sondern auch die Möglichkeit hast, von den besten Angeboten zu profitieren. Schau dir dafür unbedingt unseren Digitalradio Preisvergleich an, um das perfekte Gerät für deine Bedürfnisse zu finden. Der Ausbau geht weiter, die Programme werden mehr – jetzt ist die Zeit, auf den digitalen Zug aufzuspringen.
Fazit
Die aktuellen Digitalradio DAB+ News sind ein klares Signal: Das Radio der Zukunft ist digital, und die Übergangsphase gewinnt massiv an Geschwindigkeit. Die Entscheidung von Klassik Radio in Bayern, UKW Ende 2025 abzuschalten, ist ein Meilenstein, der die Notwendigkeit des Umstiegs unterstreicht. Es ist kein fernes Szenario mehr, sondern eine unmittelbare Realität, die dich zum Handeln auffordert. Der RDS-Text-Hinweis auf den UKW-Sendern ist dabei ein deutlicher Call-to-Action, der nicht ignoriert werden sollte.
Die flächendeckende Versorgung in Deutschland verbessert sich dank der Ausbau-Initiativen des Hessischen Rundfunks und der Pläne für ein privates Regionalnetz in Mecklenburg-Vorpommern stetig. Die Erfolge von Nischensendern wie Arabella Bayern zeigen zudem, dass die neue Technologie auch wirtschaftlich trägt und neue Hörer erreicht. International untermauern die Zahlen aus Großbritannien und die strategischen Diskussionen auf dem WorldDAB Summit, dass DAB+ weltweit der Standard für terrestrisches Radio ist.
Der Umstieg auf DAB+ ist unkompliziert und bietet dir sofortigen Mehrwert durch bessere Klangqualität und eine enorme Programmvielfalt. Die digitale Welle rollt, und es ist an der Zeit, sich einzuwählen, um nichts zu verpassen. Warte nicht, bis deine Lieblingssender den UKW-Stecker ziehen – rüste jetzt auf und genieße die Vielfalt des Digitalradios. Es lohnt sich, Teil dieser technologischen Revolution zu sein und das Radiohören neu zu erleben.
FAQ
Warum schaltet Klassik Radio UKW in Bayern ab?
Klassik Radio hat angekündigt, die terrestrische UKW-Verbreitung in Bayern zum 31. Dezember 2025 komplett einzustellen und sich auf die digitalen Empfangswege DAB+ und App zu konzentrieren. Dieser Schritt ist Teil der allgemeinen digitalen Transformation des Hörfunks, die DAB+ als zukunftssicheren Standard etabliert. Hörer werden aktiv über RDS-Texte auf den UKW-Frequenzen zum Umstieg aufgefordert.
Welche neuen Entwicklungen gibt es beim DAB+-Netzausbau in Deutschland?
Der Ausbau schreitet voran: Der Hessische Rundfunk (HR) hat neue Senderstandorte wie Bad Hersfeld und Driedorf in Betrieb genommen, um die Empfangsqualität zu verbessern. Darüber hinaus plant Mecklenburg-Vorpommern die Ausschreibung eines regionalisierten DAB+-Netzes, aufgeteilt in vier Regionen, um die Versorgung mit privaten Programmen zu schließen. Auch in NRW starten neue Programme wie Radio Mixtape über DAB+.
Wie erfolgreich ist DAB+ im internationalen Vergleich?
Sehr erfolgreich. In Großbritannien entfallen 56 % der digitalen Hörstunden auf DAB+, und der Anteil des Hörens über UKW/AM/FM ist auf den niedrigsten Stand aller Zeiten gesunken. Die Niederlande verzeichnen eine Bevölkerungsabdeckung von 95 %, und die Anzahl der nationalen Kanäle hat sich durch DAB+ stark erhöht. Zudem wird auf internationalen Konferenzen wie dem WorldDAB Summit die Rolle von DAB+ als Business-Motor und wichtige Plattform für Sicherheitswarnungen diskutiert.
Was muss ich tun, um weiterhin Radio hören zu können, wenn UKW abgeschaltet wird?
Du benötigst ein DAB+-fähiges Radio. Die meisten modernen Geräte für Zuhause oder das Auto unterstützen den Standard. Achte beim Kauf auf das DAB+-Logo. Alternativ kannst du die Programme auch über Apps oder Internetradio hören, aber für den terrestrischen Empfang ist DAB+ notwendig. Ein Blick auf unseren Digitalradio Preisvergleich hilft dir bei der Auswahl des richtigen Geräts.





